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FC Mecklenburg Schwerin: Neue Erfolgsgeschichte?

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Die mecklenburgische Landeshauptstadt Schwerin schreibt immer wieder Erfolgsgeschichten. Während sich jahrelang die Handballer als Aushängeschild bewiesen, übernahmen mittlerweile die Volleyballerinnen vom Schweriner SC diese Rolle. Nun bastelt aber auch der hiesige Fußballklub an seiner Erfolgsstory.

Beim FC Mecklenburg Schwerin entsteht was, dass erkennt man bereits an der schmuck daherkommenden Homepage des Vereins, die sich vor den Webpräsentationen anderer Klubs nicht verstecken muss. Doch auch inhaltlich wird mit Hochdruck an der Zukunft des Vereins gearbeitet. Mit Martin Pieckenhagen und Jens Dowe, die beide in den 90er-Jahren zu Hansa-Stars avancierten, haben sich die Schweriner sogar prominent in der sportlichen Führung verstärken können. Insgesamt fünf Personen bündeln in der sportlichen Leitung der ersten Mannschaft ihre Kompetenzen. So zeichnet sich unter anderem der ehemalige Linksaußen Dowe für die Scouting-Arbeit beim Verbandsligisten Verantwortlich.

(Screenshot: fc-mecklenburg-schwerin.de)

Uwe Brauer, der ebenfalls in der sportlichen Leitung mitarbeitet und diese im Vorstand präsentiert, äußerte sich nun gegenüber BLOG-TRIFFT-BALL zu den Ambitionen seines Vereins: “Für uns ist die Oberliga natürlich enorm wichtig. Vor allem weil wir dann sehen können, was aus der Wirtschaft nachkommt.”

Von der Oberliga sind die Mecklenburger jedoch noch ein Stück weit entfernt. In der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern zieht nämlich der Liga-Primus aus Waren einsam seine Kreise. Dennoch sind die Schweriner mit der derzeitigen Situation durchaus zufrieden, wie Brauer verrät: “Wir sind nicht unzufrieden. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass wir in unserer ersten Saison sind. Jetzt ist es wichtiger, die Grundlagen für die Zukunft zu legen.”

Trotz des ordentlichen Starts gibt es aber auch euphoriebremsende Faktoren im schönen Schwerin. Die Zuschauerresonanz ist mit 300 Zuschauern pro Partie für Verbandsliga-Verhältnisse solide, doch sind in dieser Zahl bereits die Lokalderbys eingerechnet. Brauer bekennt: “In Schwerin gibt es eine gewisse Grundskepsis gegenüber dem Fußball, die müssen wir überwinden.” Ein Vorbild haben die Schweriner derweil gefunden. Orientiert wird sich nämlich an der TSG Neustrelitz, die zufällig den gleichen Flieger zum Rückflug aus dem türkischen Side bestiegen hatte und bereits vormachen, was im beschaulichen Mecklenburg-Vorpommern in Sachen Fußball möglich ist.

[hh]


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